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Reihe Maecenata Schriften



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Transparenz gehört zum Alltagsvokabular der politischen Debatte. Je komplexer und damit undurchschaubarer politische Vorgänge sind, desto größer wird verständlicherweise das Bedürfnis der Öffentlichkeit nach Aufklärung.

Auch und gerade zivilgesellschaftliche Akteure sollten sich der Forderung nach Transparenz nicht entziehen. Sie sind es ihrer eigenen Glaubwürdigkeit schuldig. Grenzen müssen jedoch gezogen werden, z.B. der Persönlichkeitsschutz für Stifter. In jüngster Zeit kommt außerdem die Frage hinzu, ob und inwieweit staatliche Organe wie Geheimdienste nichtstaatliche Organisationen auskundschaften dürfen.

Der Politikwissenschaftler Rupert Graf Strachwitz, seit vielen Jahren praktisch, beratend und wissenschaftlich in und mit der Zivilgesellschaft unterwegs, tritt für mehr Transparenz der Zivilgesellschaft ein und macht sich für gesetzliche Regelungen hierzu stark. In einer explorativen Studie, ursprünglich als Gutachten angelegt und für die Veröffentlichung erweitert, untersucht Strachwitz erstmals aus sozialwissenschaftlicher Perspektive eine Reihe von Aspekten und deckt Problemfelder auf. Vorsichtig formulierte Handlungsempfehlungen runden die Untersuchung ab.

Die Zivilgesellschaft ist eine entscheidende Bedingung für eine offene, auf Freiheit gegründete Gesellschaft, die sich selbst zu steuern sucht. Dennoch spricht man von einer Bevölkerung, die Regeln, Kontrollen und Aufsicht braucht, die Obrigkeit fürchten soll. Unser politisch-administratives System hat keinen Respekt, keine Achtung vor dem Bürger. Der Autor zeigt Möglichkeiten des kollektiven Gestaltens und Handelns im öffentlichen Raum auf und wirbt für eine starke Zivilgesellschaft, die sich vom Bürger her definiert.

  • Friedrich der Große: Ein Stifter – Nachlese zum Friedrich-Jahr 2012
    Berlin 2012
  • Christen und Nationalsozialismus
    (Hrsg.)
    München 2011
  • Keine besonderen Vorkommnisse? Zeitzeugen berichten vom Mauerfall
    (Hrsg. mit Gabriele Muschter / Victoria Strachwitz)
    Berlin 2009

Rezensionen / Reviews


  • Er ist überzeugt, dass eine Wiederbelebung Europas von den Bürgerinnen und Bürgern, ihren Regionen, von demokratischen Parteien und einer solidarischen Zivilgesellschaft ausgehen wird. Europa ist viel zu wichtig, so sein Fazit, als dass wir die Lösung der derzeitigen Probleme allein von Brüssel erwarten sollten: „Europa ist viel mehr. Europa – das sind wir!“
  • Von: Elisabeth Binder
    Für: Der Tagesspiegel, 13.11.2014
    Rupert Graf Strachwitz: Achtung vor dem Bürger – Ein Plädoyer für die Stärkung der Zivilgesellschaft
    Freiburg: Herder 2014, ISBN 978-3-451-33572-3, 240 Seiten
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  • Von: Jos Schnurer
    Für: Socialnet
    Rupert Graf Strachwitz: Transparente Zivilgesellschaft? Accountability und Compliance in Non-profit-Organisationen
    Schwalbach/Ts: Wochenschau Verlag 2015, 978-3-7344-0150-3, 176 Seiten
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  • Von: Marcus Kreutz
    Für: Socialnet
    Rupert Graf Strachwitz, Florian Mercker (Hrsg.): Stiftungen in Theorie, Recht und Praxis. Handbuch für ein modernes Stiftungswesen
    Berlin: Duncker & Humblot, ISBN: 978-3-428-11680-5, 1156 Seiten
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  • Von: Swen Neumann
    Für: ZStV – Zeitschrift für Stiftungs- und Vereinswesen (Heft 1/2012)
    Elke Becker / Enrico Gualini / Carolin Runkel / Rupert Graf Strachwitz (Hrsg.): Stadtentwicklung, Zivilgesellschaft und bürgerschaftliches Engagement
    Stuttgart: Lucius & Lucius 2012, ISBN 978-3-8282-0502-4, 308 Seiten
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  • Von: Birgit Weitemeyer
    Für: npoR – Zeitschrift für das Recht der Non Profit Organisationen (Heft 1/2010)
    Rupert Graf Strachwitz: Die Stiftung – ein Paradox?
    Stuttgart: Lucius & Lucius 2010, ISBN 978-3-8282-0501-7, 237 Seiten
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  • Von: Manfred Erhardt
    Für: Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen (ZÖGU) 2006, Band 29, Heft 4
    Rupert Graf Strachwitz und Florian Mercker (Hrsg.): Stiftungen in Theorie, Recht und Praxis. Handbuch für ein modernes Stiftungswesen
    Berlin: Duncker & Humblot 2005, ISBN 978-3-428-11680-5, 1156 Seiten
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  • Von: Karsten Borgmann
    Für: H-Soz-u-Kult
    Rupert Graf Strachwitz (Hrsg.): Dritter Sektor – Dritte Kraft. Versuch einer Standortbestimmung
    Stuttgart: J. Raabe 1998, ISBN 3-88649-530-2, 608 Seiten
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